Regelmäßig kommen wir im Leben an einen Punkt, an dem innere Fragen immer lauter werden: Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Glücklich? Und so, wie ich sein will? Mit dem richtigen Partner zusammen und habe ich einen Job, der für mich der beste ist? Werde ich wertgeschätzt dafür, wer und wie ich bin? Was will ICH eigentlich, unabhängig von anderen? Und natürlich auch: Wie verarbeite ich ein traumatisches Erlebnis, wie gehe ich mit Verlust, Angst oder Trauer um?
Auf diese Fragen bekommen wir von unserem Inneren, von unserer Seele, sehr klare Antworten. Nur hören wir leider viel zu oft nicht richtig zu! Der Bauch sagt „nein“, der Kopf trotzdem immer wieder „ja“ – zu zu viel Arbeit, zum falschen Menschen an unserer Seite, zu Schritten, die wir gehen, aber eigentlich nicht gehen wollen.
Als Kinder sind wir noch in einer engen Verbindung mit unserem Unbewussten, mit unserem Bauchgefühl. Da sagen wir klar und deutlich: „Das will ich nicht! Den oder die mag ich nicht! Das fühlt sich doof an!“
Aber je älter wir werden, desto größer die Konditionierung, das zu machen, was von uns erwartet wird. Bis zu einem gewissen Grad ist das natürlich auch notwendig, um in der Arbeitswelt, in einer Gesellschaft und in einer Beziehung zurechtzukommen. Aber eben nur so lange, wie wir unsere Lebensweise in Einklang mit unseren inneren Bedürfnissen bringen können. Gerät dieses Verhältnis in ein Ungleichgewicht, protestiert erst unsere Seele und irgendwann auch unser Körper. Zum Beispiel in Form von Depressionen, Burn-out, Rückenschmerzen oder anderen Erkrankungen.
